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Rückenschmerzen

Rückenschmerzen, Nackenschmerzen

Die Wirbelsäule wird anatomisch in 3 Abschnitte unterteilt: Die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule und die Lendenwirbelsäule.

Es kann durch jahrelange immer wiederkehrende Belastungen zu Beschwerden kommen. Die Mehrzahl aller Rückenbeschwerden entstehen durch Muskelverspannungen. Das kann eine Vielzahl an möglichen Ursachen haben:

  • zu schwache Stützmuskulatur
  • Überlastung
  • Fehlhaltungen
  • Degenerative Veränderungen (Arthrosen, Bandscheibenvorwölbungen, Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen)
  • Systemische Erkrankung (Rheuma, Osteoporose)

Rückenschmerzen

Wie der gesamte Bewegungsapparat zeigt auch die Wirbelsäule im Lauf des Lebens degenerative Veränderungen, die Bandscheiben verlieren an Volumen und werden dünner. Dadurch kommt es zu einer vermehrten Beweglichkeit zwischen den Wirbelkörpern und damit zu einer größeren Belastung der kleinen Wirbelgelenke was zu Verschleißerscheinungen führen kann.

Spondylarthrosen

Wie die großen Gelenke der Extremitäten können auch die kleinen Gelenke an den Wirbelkörpern eine Arthrose aufweisen. Dies ist ein chronisch fortschreitender Gelenkverschleiß der kleinen Wirbelgelenke oder des Kreuz-Darmbein-Gelenkes (ISG).
Bei einer Arthrose der Kreuz-Darmbein-Gelenke oder der Lendenwirbelsäule treten Kreuzschmerzen auf, die sich bis ins Gesäß oder die hinteren Oberschenkel ziehen können. Hat die Spondyloarthrose die Brustwirbelsäule in Mitleidenschaft gezogen, strahlen die Schmerzen entlang der Brustwirbel nach vorne aus. Eine Spondyloarthrose der Halswirbelsäule führt zu Nacken-Schulter-Schmerzen.

Osteoporose

Unter Osteoporose versteht man einen Verlust der Knochensubstanz und -struktur, da sich durch hormonelle Veränderungen der Knochenstoffwechsel im Alter verändert. Einbrüche der Wirbelkörper können die Folge sein, oft begleitet von heftigen Schmerzen.

Bandscheibenvorfall

Zwischen 2 Wirbelkörpern liegt jeweils eine Bandscheibe, die eine Pufferfunktion übernimmt. Mit fortschreitendem Alter verlieren Bandscheiben an Elastizität. Reißt der äußere Ring der Bandscheibe, kann das gallertige Gewebe in den Rückenmarkkanal gelangen und in weitere Folge Nervenwurzeln komprimieren. Meist äußert sich ein Bandscheibenvorfall durch in die Beine ausstrahlende Schmerzen, Sensibilitätsstörungen bis hin zu Lähmungserscheinungen.
Schmerzgedächtnis
Bleiben Rückenschmerzen über einen längeren Zeitraum bestehen, kann es zur Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses kommen. Das Nervensystem wird dabei dementsprechend beeinflußt, dass es oft auf leichte Reize mit deutlichem Schmerzempfinden reagiert.

Diagnostik und Therapie

An erster Stelle sollte eine klinische Untersuchung durchgeführt werden um die weiteren diagnostischen Maßnahmen sinnvoll mit dem passenden bildgebenden Verfahren einzuleiten.
Nach Vorliegen allfälliger Befunde ergeben sich für die jeweilige Ursache (oder Ursachen) mehrere mögliche Therapieansätze wie Heilbehelfe (z.B. Einlagen bei Fehlstellungen), physikalische Therapien, Heilgymnastik, Infiltrationen, Stoßwellentherapie. 

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