Stoßwellentherapie
Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ermöglicht Behandlungen unterschiedlicher schmerzhafter orthopädischer Zustandsbilder. Stoßwellen sind energiereiche Wellen, die Weichteilgewebe durchdringen können. Trifft eine Stoßwelle auf einen Festkörper wie zum Beispiel Kalkablagerungen in einer Sehne, entlädt sie ihre Energie. Klassische Anwendungsgebiete finden sich bei Sehnenentzündungen wie der Achillessehnenentzündung (Achillodynie), beim Tennisellenbogen (Epicondylitis radialis), Golferellenbogen (Epicondylitis ulnaris), einem Fersensporn mit Plantarsehnenentzündung (Fasciitis plantaris) oder bei einer Kalkschulter (Tendinosis calcarea). Auch bei der Therapie chronischer Rückenschmerzen kommt die ESWT mit Erfolg zum Einsatz.
Wie funktioniert die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT)?
Stoßwellen sind kurze, energiereiche mechanische Wellen, die Weichteilgewebe wie Muskeln und Fettgewebe durchdringen können. Trifft die Stoßwelle auf feste Gewebebestandteile wie Kalkablagerungen in Sehnen, entlädt sich die Energie mit dem erwünschten Effekt der mechanischen Zertrümmerung.